Drogenberatung


Vielleicht weißt Du noch gar nicht, was Du willst. Sondern nur, was Du nicht mehr willst – Dein Leben vom Drogenkonsum dominieren zu lassen.

Vorweg erst einmal: Bitte keine Bange.
Es gibt keine Frage, die Du nicht stellen kannst.
Wir verstehen, wovon Du sprichst, wir lehnen niemanden ab und wir erzählen auch nichts weiter. Unsere Mitarbeiter*innen stehen unter Schweigepflicht, können in jeder Ermittlung die Aussage verweigern und wenn Du möchtest, kannst Du bei uns auch anonym bleiben. Wir können persönlich miteinander sprechen, per Telefon oder auch per Video.


Erstkontakt

Für den ersten Kontakt ohne Voranmeldung gibt es feste Zeiten:
Jeden Wochentag von 14.00 bis 16.00 Uhr kannst Du ein Einzelgespräch zur Offenen Sprechzeit und dienstags zusätzlich zur Abendsprechzeit von 18.00 bis 20.00 Uhr bekommen. Annahmeschluss ist 30 Minuten vor Ende der offenen Sprechzeiten. Manchmal wirst Du erleben, dass es dann sehr voll bei uns ist und deshalb nur Zeit für ein erstes Kennenlernen bleibt. In vielen Fällen folgt auf dieses Erstgespräch deshalb eine ausführlichere Beratung…

Du kannst auch gleich telefonisch einen Termin vereinbaren, dann haben wir wie bei einem Folgetermin immer eine dreiviertel Stunde Zeit.
Und du kannst in Krisen immer persönlich zu uns kommen.


Beratung – bei uns in aller Vielfalt

Manchmal heißt Beratung einfach: Information. Verbraucherschutz, um Risiken und unerwünschte Nebenwirkungen des Konsums zu minimieren.

Oft auch: Unterstützung im Alltag. Wir sind offen für alle Fragen im Umgang mit Behörden, bei der Wohnungssuche, bei Geldsorgen und Schulden, bei Problemen mit der Schule oder auf dem Arbeitsmarkt, in Ermittlungsverfahren und Strafsachen.

Dann ist Beratung auch Vermittlung: Wir kennen Anwälte, Familienhelfer*innen, Schuldnerberater*innen, Ärzte… Wir arbeiten mit Notschlafstellen, Anlaufstellen mit Essenangebot  und Kleiderkammer zusammen… Wir vermitteln in Substitutionsprogramme mit »Ersatzdrogen« (Methadon, Polamidon oder Subutex), in »warme« Entzugsbehandlungen oder wenn Du willst auch in eine längere stationäre Therapie.

Beratung ist auch Begleitung: Wenn Du willst, gehen wir ein Stück auf Deinem Weg mit Dir gemeinsam, helfen Dir, Steine aus dem Weg zu räumen. Manchmal auch ganz praktisch: In verzwickten Fällen kann unser Streetworker Dir auch mal auf einem Amt beistehen.
Lebenspraktische Begleitung bieten wir Dir gerade auch dann an, wenn Du substituiert wirst oder runterdosierst.

Beratung kann aber auch heißen: Therapie. Über Wochen und Monate immer wieder Gespräche führen, Lösungen finden und Erfolge sichern.
In der drobs arbeiten Therapeut*innen, bei denen Du Dich auf unterschiedliche Weise mit Deiner Geschichte und Deinen Gefühlen auseinandersetzen kannst.

Für Menschen, die aus einer stationäre Therapie zurück kommen, gibt es die Nachsorge: eine intensivere therapeutische Beratung die Dir helfen soll, das Ganze jetzt auch »hier draußen« umzusetzen.

Kurz: Du kannst Dich jederzeit vertraulich an uns wenden, und wir schauen dann gemeinsam, ob wir etwas für Dich tun können. Du bestimmst dabei das Tempo…

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